Kosch (Kosh)
Kosch, andere Umschrift Kosh, früher Kvash, ist ein Dorf in der zentralarmenischen Provinz Aragazotn an den südlichen Ausläufern des Aragaz. Am Friedhof, unterhalb einer Festung aus dem 13. Jahrhundert, blieb die Gregorkirche, eine kleine Saalkirche aus derselben Zeit erhalten. Bedeutender ist der Zentralbau der Stephanuskirche aus dem 7. Jahrhundert in einer Schlucht am nördlichen Ortsrand.
Kosch liegt auf 1275 Metern Höhe am Nordrand der Aras-Ebene, die hier in die Vorhügel des Aragaz übergeht. Südlich des Ortes führt die M1 von Jerewan über die Provinzhauptstadt Aschtarak nach Gjumri in den Nordwesten des Landes. Die Entfernung auf dieser Straße nach Osten zum nächsten Dorf Agarak beträgt zehn Kilometer, nach Arutsch im Westen sechs Kilometer. In Kosch zweigt eine Nebenstraße bergauf nach Norden ab, die nach etwa vier Kilometern eine Straßengabelung bei Verin Sasunik (, 165 Einwohner im Jahr 2012) erreicht und rechts weiter im hoch gelegenen Bergdorf Avan endet.
In der kleinen oasenartigen Senke von Avan treffen mehrere Bäche zusammen, deren Wasser nur zum Teil dem trockeneren Kosch zukommen. Dafür fließt der Arzni-Schamiram-Kanal an Kosch vorbei, der auf einem bereits in urartäischer Zeit angelegten Bewässerungssystem basiert. Der in sowjetischer Zeit angelegte und seither ausgebaute Arzni-Schamiram-Kanal erhält sein Wasser bei Arzni über den Hrasdan aus dem Sewansee und leitet es um Jeghward nach Westen in die Aras-Ebene, unter anderem an die Orte Kosch, Aragazotn, Arutsch, Schamiram und Nerkin Bazmaberd. Der Name des Kanals ist wie derjenige des urartäischen Kanals Samiram arkı bei der türkischen Stadt Van mit der antiken legendären Königin Semiramis verbunden.
Kosch liegt auf 1275 Metern Höhe am Nordrand der Aras-Ebene, die hier in die Vorhügel des Aragaz übergeht. Südlich des Ortes führt die M1 von Jerewan über die Provinzhauptstadt Aschtarak nach Gjumri in den Nordwesten des Landes. Die Entfernung auf dieser Straße nach Osten zum nächsten Dorf Agarak beträgt zehn Kilometer, nach Arutsch im Westen sechs Kilometer. In Kosch zweigt eine Nebenstraße bergauf nach Norden ab, die nach etwa vier Kilometern eine Straßengabelung bei Verin Sasunik (, 165 Einwohner im Jahr 2012) erreicht und rechts weiter im hoch gelegenen Bergdorf Avan endet.
In der kleinen oasenartigen Senke von Avan treffen mehrere Bäche zusammen, deren Wasser nur zum Teil dem trockeneren Kosch zukommen. Dafür fließt der Arzni-Schamiram-Kanal an Kosch vorbei, der auf einem bereits in urartäischer Zeit angelegten Bewässerungssystem basiert. Der in sowjetischer Zeit angelegte und seither ausgebaute Arzni-Schamiram-Kanal erhält sein Wasser bei Arzni über den Hrasdan aus dem Sewansee und leitet es um Jeghward nach Westen in die Aras-Ebene, unter anderem an die Orte Kosch, Aragazotn, Arutsch, Schamiram und Nerkin Bazmaberd. Der Name des Kanals ist wie derjenige des urartäischen Kanals Samiram arkı bei der türkischen Stadt Van mit der antiken legendären Königin Semiramis verbunden.
Karte (Kartografie) - Kosch (Kosh)
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Armenien
Flagge Armeniens |
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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AMD | Armenischer Dram (Armenian dram) | Ö | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
HY | Armenische Sprache (Armenian language) |